Der Flur ist nicht nur ein bloßer Durchgang in Haus oder Wohnung. Meist ist er der Mittelpunkt der eigenen vier Wände, indem sich das komplette Leben abspielt. Typische Einrichtungsgegenstände für den Eingangsbereich sind Flurkommoden, Garderobenständer oder Tischablagen. Warum Sie aber auch auf einen Flurhocker keinesfalls verzichten sollten, erfahren Sie hier.
Der Hocker für den Flur oder die Garderobe ist vielseitig einsetzbar, klein und komfortabel. Sie dienen jedoch nicht nur als Sitzfläche beim Schuhe anziehen. Auch um an hochgelegene Ablagen oder Regalfächer zu gelangen, sind die kleinen Helfer optimal geeignet. Sie wollen auch mal die Füße nach einem langen, anstrengenden Tag hochlegen? Auch dann können Sie auf Ihren Flurhocker zurückgreifen. Während der Hocker heute voll im Trend liegt, erfreute er sich doch nicht immer solch großer Beliebtheit.
Der Flurhocker blickt auf eine äußerst lange Geschichte zurück. Schon im Mittelalter wurden erste Hocker entwickelt und gefertigt. Damals dienten sie vor allen Dingen als Fußbank. Der Hocker diente verschiedenen Berufsgruppen in der Folge immer wieder als Arbeitserleichterung. Ein Beispiel dafür ist der Melkschemel des Bauern. Der kam mit einem Standfuß aus. In der Regel hatten aber schon vor Jahrhunderten die Hocker drei oder sogar vier Beine. Die sorgten für besonders festen Stand. Auch damals unterschied sich der Hocker schon durch das Fehlen von Rücken- beziehungsweise Armlehnen vom herkömmlichen Stuhl.
Flurhocker gibt es nicht nur mit drei oder vier Beinen. Auch ohne Füße sind die schicken Sitzgelegenheiten ein echter Blickfang in Ihrem Flur. Die nächste Frage bei der Wahl Ihres neuen Sitzmöbels gilt dem Material. Echtleder kommt genauso zum Einsatz, wie lackiertes Metall, Holz oder Bezüge aus Stoff. Auch Flurhocker aus Materialmixen sind erhältlich. So haben Sie beispielsweise die Gelegenheit, Hocker mit Holzbeinen und einer stoffbespannten Schaumstoffsitzflächen zu kaufen. Das Design der Hocker reicht vom klassischen Purismus bis hin zu extravagantem Modernismus. Ausgefallene Stoffe für die Bespannung der Sitzfläche sind gewebte Stoffe oder sogar Ziegenfell. Auch Hocker aus Korbgeflecht sind in den deutschen Fluren aktuell voll im Trend.
Heutzutage gibt es Flurhocker in den unterschiedlichsten Formen. Einige von ihnen bieten die Möglichkeit, Dinge des Alltags unter der Sitzfläche zu verstauen. Unter anderen Flurhockern befindet sich beispielsweise Platz um die Schuhe geordnet nebeneinander zu stellen. Bevor Sie sich jedoch zum Kauf eines Hockers entscheiden, sollten Sie sich über dessen Maße bewusst sein. In einem kleinen, langgezogenen Flur, sollten Sie einen möglichst schmalen, leichten Hocker aufstellen. Alles andere wirkt schnell überladen. In einem größeren Flur haben Sie die Möglichkeit, eine Kombination aus Flurhocker und Schuhregal aufzustellen.
Was Sie für Ihren neuen Hocker zahlen, hängt natürlich ganz von Art und Design des guten Stücks ab. Einfacher, drei- oder vierbeinige Hocker bekommen Sie bereits für unter 25 Euro. Sitzwürfel ohne Beine sind ab etwa 40 Euro zu haben. Soll es ein Designerhocker sein, steigt der Preis schon auf etwa 80 bis zu mehreren Hundert Euro an. Für jeden Flur findet sich der passende Hocker.