Treppenhaus Zeitschalter

Die kurze Geschichte der Treppenhaus Zeitschalter

Wer denkt, dass Zeitschalter eine Erfindung der letzten 20 oder 30 Jahre sind, hat sich kräftig getäuscht! Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts, um 1910, kamen die Vorgänger der heutigen Mechanismen zum Einsatz. Damals wurden Quecksilberschalter mithilfe eines Uhrwerkmechanismus zum Kippen gebracht und steuerten so Lichtanlagen. Andere Exemplare dieser Zeit arbeiteten mit einer elektromagnetischen Scheibe. Heutige Zeitschalter sind nach DIN 18015 genormt. Darin wird der Einsatz und die Inbetriebnahme elektrischer Anlagen in Wohngebäuden reguliert.

Treppenhaus Zeitschalter – Was ist das eigentlich?

Nirgends ist die richtige Beleuchtung wichtiger, als in Ihrem Treppenhaus. Falsche oder gar keine Beleuchtung birgt erhöhtes Unfallrisiko. Deshalb sollte die Treppe entweder mit Hänge-, Decken- oder Wandleuchten ausgeleuchtet sein. Das kostet natürlich Energie. Mit einem Zeitschalter können Sie jedoch die bedarfsgerechte Beleuchtung etwas steuern. Aber wie funktioniert solch ein Treppenlicht-Zeitschalter eigentlich? Um es kurz zu machen: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Zeitschalter in sein Treppenhauslicht zu integrieren. Allen gemein ist jedoch, dass sie per Tasterschaltung funktionieren. Das heißt, wenn Sie einen Zeitschalter in Ihr Treppenlicht integrieren, wird durch den Druck auf den Lichtschalter nicht mehr nur der Stromkreis der Lampen geschlossen, sondern auch der Zeitschalter angesprochen. Die meisten Zeitschalter basieren auf dem Modell des Spulenrelais. Durch den Tasterdruck wird also ein Zugmagnet aktiviert, der wiederum ein an ein Uhrwerk gekoppeltes Verzögerungsglied in Gang setzt. Wie lang ein Intervall ist, kann je nach Zeitschalter individuell eingestellt werden. Die Intervalle reichen, je nach Schalter, von zehn Sekunden bis hin zu 20 Minuten.

Hinweise zum Einbau des Treppenhaus Zeitschalters

Der Einbau eines Treppenhaus Zeitschalters ist nicht ganz einfach. Eine gewisse Erfahrung sollte man bei der Installation also mitbringen, gerade vor dem Hintergrund, dass Strom hier eine Rolle spielt. Für den Einbau benötigen Sie neben Phasenprüfer und Kombizange auch einen Schraubendreher. Den Schalter können Sie dann im Unterverteilerkasten zunächst an den Stromkreislauf anschließen. Hier kommt die Kombizange beim abisolieren zum Einsatz. Nachdem Sie die Verdrahtung entsprechend vorgenommen haben, können Sie den Schalter mit einem Kreuz-Schraubendreher im Verteilerkasten fixieren.

Fazit zum Treppenhaus Zeitschalter

Wie oft vergessen Sie, einfach das Licht auszuschalten? Relativ häufig? Das kann Ihnen beim Einsatz eines Treppenhaus Zeitschalters nicht passieren. Die Anschaffung kostet gerade mal um die 20 Euro pro Schalter. Die Kosten sollten Sie nach spätestens einem Jahr Einsatz durch die Stromkostenersparnis wieder eingespielt haben. Ein weiterer Vorteil des Zeitschalters ist, dass man die Leuchtdauer beinahe stufenlos einstellen kann. Je länger also das Treppenhaus, desto höher kann die Zeit eingestellt werden. Wann die Zeit abläuft sieht man übrigens. Kurz bevor es soweit ist, flackert das Licht kurz oder wird gedimmt.